Was ist Schematherapie?
Ursprünglich von J. Young zur Behandlung chronischer depressiver Störungen konzipiert, stellt die Schematherapie in ihrer modernen Form ein zugleich integratives und innovatives Verfahren zur effektiven Behandlung von komplexen Persönlichkeitsstörungen dar. Aktuelle Studien belegen ein breites Wirksamkeitsspektrum.Die Schematherapie ist keine neue Psychotherapie-Form sondern eine Weiterentwicklung der kognitiven Verhaltenstherapie, welche Klärungs- und Veränderungsarbeit mittels Einsatz kognitiver, erlebnisaktivierender und handlungsbezogener Techniken verbindet. Grundlage der schematherapeutischen Behandlung ist ein störungsspezifisches Krankheitsmodell -das sogenannte Modusmodel, von dem sich konkrete Behandlungsinterventionen ableiten lassen. Die therapeutische Beziehung bekommt in der Schematherapie eine zentrale Rolle. Im Sinne derbegrenzten elterlichen Fürsorge oder "Nachbeelterung" (limited reparenting) versucht der Therapeut, dem Patienten neue korrektive Beziehungserfahrungen zu ermöglichen.
Wir haben die wesentlichen Konzepte der Schematherapie in unserem You-Tube-Channel als Erklärungsvideos zusammengefasst. Wir laden Sie gerne ein, reinzuschauen!
Grundbedürfnisse
Schemata
Das Modusmodell
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